Die Westfalen Gruppe blickt auf ein gutes Geschäftsjahr 2020 zurück. Der Konzernumsatz sank zwar auf 1,59 Milliarden Euro (Vorjahr: 1,85 Milliarden Euro); allerdings stieg das Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) auf 68,8 Millionen Euro (Vorjahr: 61,8 Millionen Euro). „Die Geschäftsentwicklung hat unsere Erwartungen erfüllt und beim Ergebnis sogar übertroffen“, betont Vorstandsvorsitzender Dr. Thomas Perkmann. „Wir haben die Herausforderungen des Corona-Jahres gemeistert und in neue Technologien und Standorte investiert“, fasst Dr. Perkmann zusammen. Die Investitionen wurden 2020 deutlich aufgestockt: Das Investitionsvolumen lag im Konzern mit 87,3 Millionen Euro um 23,31 Prozent höher als im Vorjahr.
Tankstellen: Shop- und Waschgeschäft weiterhin Erfolgsgarant
Kraftstoffe bilden unverändert den größten Umsatzanteil im Bereich Tankstellen. Neben den konventionellen Produkten setzt Westfalen immer stärker auf Alternativen, wie zum Beispiel auf LNG für den Lkw-Schwerlastverkehr. Ende 2020 ging die erste LNG-Tankstelle in Betrieb. Das Shopgeschäft entwickelte sich sehr positiv und punktete vor allem mit Waren des täglichen Bedarfs als Nahversorger. Auch das Waschgeschäft lief gut. Im Sommer eröffnete in Köln der erste Westfalen Waschpark mit innovativem Konzept. Mit der fillibri-App brachte Westfalen eine pay@pump-Lösung auf den Markt, die insbesondere in der Corona-Pandemie mit dem Vorteil des mobilen und damit kontaktlosen Bezahlens überzeugt.
Ausblick: Investieren für weiteres Wachstum
„Wir erwarten für 2021 eine leichte Erholung des Umsatzes, während das Ergebnis – nach einem erfreulichen Start in das Jahr – von dem weiteren Verlauf der Corona-Pandemie abhängen wird,“ so Dr. Perkmann. Westfalen wird konsequent seine langfristig ausgelegte Wachstums-Strategie weiterverfolgen. Das Investitionsvolumen der Westfalen Gruppe wird sich 2021 weiterhin auf vergleichsweise hohem Niveau bewegen.