
Es beginnt mit einer Vision. Einer, die von Benzingeruch, Motoren und sauber glänzenden Autos geprägt ist. Eine Vision, die drei Brüder in den 1950er-Jahren dazu bewegte, eine Tankstelle zu eröffnen – und damit den Grundstein für eine Erfolgsgeschichte zu legen, die bis heute fortgeschrieben wird. Die Familie Uhrmann hat bewiesen, dass Tradition und Innovation keine Gegensätze sind, sondern gemeinsam Großes entstehen lassen können.
Die ersten Schritte – Vom Sägewerk zur Tankstelle
Eigentlich war der Standort in Fürstenstein an der Vilshofener Straße 4-6, für etwas ganz anderes vorgesehen: Ein Sägewerk sollte dort entstehen, wo heute Tag für Tag unzählige Autos tanken, gepflegt und gereinigt werden. Doch mit der zunehmenden Motorisierung in den 1950er-Jahren entschieden sich die drei Brüder für einen mutigen Schritt – sie eröffneten eine Aral-Tankstelle. Ein Schritt, der ihr Leben für immer veränderte. Mit Fleiß, Ausdauer und dem festen Glauben an ihren Traum bauten sie das Geschäft auf und schufen damit eine Lebensgrundlage für sich und ihre Familien.
Der Wandel zum modernen Unternehmen
Die Welt bleibt nicht stehen, und so auch nicht die Uhrmanns. 1992 fiel eine richtungsweisende Entscheidung: Der Einstieg in das Waschgeschäft mit der ersten Portalwaschanlage. Zu dieser Zeit war Autopflege für viele noch ein Luxus, doch die Familie erkannte früh das Potenzial. Die erste Waschanlage – eine Eurocombi von Kleindienst – war nicht nur ein zusätzlicher Service, sondern ein echter Meilenstein.
Doch mit jeder Innovation kommen Herausforderungen. Der Platz für einen größeren Waschbereich war begrenzt, und der Standort direkt neben der Tankstelle bereits bebaut. Es musste eine Lösung her. Nach langen Überlegungen und Planungen wurde schließlich eine bestehende Busgarage umgebaut – der Waschpark nahm erste Formen an.
Ein mutiger Schritt: Der Generationenwechsel und große Umbauten
2001 übernahm Bernd Uhrmann das Geschäft von seinen zwei Onkeln und seinem Vater. Die Verantwortung war groß, die Erwartungen hoch. Doch Bernd war bereit, das Unternehmen in eine neue Ära zu führen.
2004 folgte ein bedeutender Wendepunkt: Die Aral-Tankstelle wurde auf Shell umgeflaggt – eine Entscheidung, die mit einem kompletten Umbau einherging. Spätestens jetzt war klar: Die Familie Uhrmann setzt nicht auf Stillstand, sondern auf Fortschritt.
Die folgenden Jahre waren von harter Arbeit, cleveren Investitionen und mutigen Entscheidungen geprägt. Der größte Umbruch kam 2017, als die gesamte Tankstelle abgerissen und neu aufgebaut wurde – ein gigantisches Projekt, das mit einer neuen hochmodernen Waschanlage „SoftCare Pro 2“ von „WashTec“ im Jahr 2018 seinen Höhepunkt erreichte. Die Kunden lieben es: Perfekte Waschergebnisse, modernste Technik und erstklassiger Service machten das Wascherlebnis einzigartig.
Ein neuer Meilenstein: Der Waschpark entsteht
Die Bedürfnisse der Kunden ändern sich, und die Uhrmanns haben das früh erkannt. Immer mehr Menschen bevorzugen einen Waschpark statt einer klassischen Portalanlage – die Nachfrage stieg. Also fasste die Familie 2022 den Entschluss, den nächsten großen Schritt zu wagen: den Bau eines eigenen Waschparks.
Dafür musste ein Bürogebäude neben der Tankstelle weichen. Ein mutiges Unterfangen, das sich lohnen sollte. Ab November 2022 begannen die Bauarbeiten, bei denen von Anfang an Nachhaltigkeit eine entscheidende Rolle spielte. Die Stützmauern wurden aus heimischem Granit errichtet, regionale Firmen übernahmen die Arbeiten – eine Investition in die Zukunft und die Region. Mitte 2023 war es dann endlich soweit: Der neue Waschpark öffnete seine Tore.
Moderne Technik und Nachhaltigkeit – Die Säulen des Erfolgs
Die Familie Uhrmann setzt auf modernste Technik und höchste Qualität. Die Entscheidung für „WashTec“-Technik war eine bewusste: Effiziente Prozesse, nachhaltige Lösungen und perfekte Waschergebnisse überzeugten die Kunden. Dazu kommt die enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit der „Auwa Chemie“ und ihrem Gebietsverkaufsleiter Mario Romio – hochwertige Reinigungsmittel, die nicht nur für strahlenden Glanz sorgen, sondern auch umweltfreundlich sind.
Ein weiteres Highlight: Die hochmoderne Wasserrückgewinnungsanlage, die 2023 in Betrieb genommen wurde. Hier wird kein Tropfen verschwendet – das Wasser wird aufbereitet und wiederverwendet. Ein nachhaltiges Konzept, das perfekt in die Zeit passt.
Eine Familie, eine Leidenschaft – Die Zukunft beginnt jetzt
Mittlerweile ist auch die nächste Generation fest im Unternehmen verankert: Benedikt Uhrmann, der Sohn von Bernd Uhrmann, ist seitdem über einem Jahr mit an Bord und hat das Waschgeschäft übernommen. Mit frischen Ideen, einem Gespür für die Wünsche der Kunden und einem klaren Blick für die Zukunft treibt er das Unternehmen weiter voran.
Und die Zukunft sieht vielversprechend aus: Die vierte Generation der Portalwaschanlage steht bereits in den Startlöchern, und die Uhrmanns haben noch viele Ideen, um das Erlebnis für ihre Kunden noch besser zu machen. Eines bleibt dabei immer gleich: die Leidenschaft für saubere Autos, exzellenten Service und das familiäre Miteinander, das dieses Unternehmen so besonders macht.
Ein Erfolgsgeheimnis: Nähe zum Kunden und unermüdlicher Einsatz
Ein Unternehmen lebt von seinen Kunden – das wissen die Uhrmanns genau. Persönlicher Kontakt, freundschaftliche Gespräche und ein offenes Ohr für Wünsche und Anregungen sind für sie selbstverständlich. Diese Nähe schafft Vertrauen – und eine große Stammkundschaft, die die Qualität und den Service der Familie Uhrmann zu schätzen weiß.
Ob es eine lustige Geschichte ist – wie der Kunde, der aus Versehen Volksfest-Getränkechips in den Münzprüfer des Mattenreinigers warf – oder einfach das strahlende Lächeln eines zufriedenen Kunden nach der Autowäsche: Es sind diese kleinen Momente, die den Alltag in diesem Unternehmen so besonders machen.
Die Familie Uhrmann hat bewiesen, dass Träume wahr werden können – mit harter Arbeit, mutigen Entscheidungen und einem klaren Blick nach vorn. Ihr Waschpark ist mehr als nur ein Ort für saubere Autos – er ist das Ergebnis einer jahrzehntelangen Leidenschaft für Perfektion. Und diese Geschichte ist noch lange nicht zu Ende geschrieben…
Text: Susanne Lammer
Einige Eindrücke:







