Uniti – Bedingungen für E-Fuels-Hochlauf

Uniti-Hauptgeschäftführer Elmar Kühn

Der EU-Ministerrat hat in Brüssel einem Kompromiss bei der Ausgestaltung der CO2-Flottengrenzwerte für Pkw zugestimmt. Demnach können Verbrenner-Pkw, die mit E-Fuels betrieben werden, auch nach 2035 neuzugelassen werden. „Das ist ein erstes wichtiges Signal an die europäischen Verbraucher und an die Unternehmen der Automobilindustrie sowie an die vielen potentiellen Investoren für den E-Fuels-Produktionshochlauf weltweit: Europa bleibt ebenso wie andere Kontinente bei den Pkw-Antrieben technologieoffen und setzt bei der CO2-Emissionsminderung im Straßenverkehr auch auf den Verbrennungsmotor, der mit CO2-neutralen Kraftstoffen wie E-Fuels eine klimafreundliche Zukunft hat“, so der Uniti-Hauptgeschäftsführer Elmar Kühn. Kühn weiter: „Bundesverkehrsminister Volker Wissing hat viel Mut und Engagement gezeigt, um die bislang einseitige politische Ausrichtung rein auf E-Mobilität zu korrigieren und in Richtung Technologieoffenheit zu lenken.“ Auch aus den Reihen der CDU/CSU-Bundestagsfraktion waren wichtige Impulse gekommen. Sorgen, wonach ein pauschales Verbrennerverbot die bezahlbare Automobilität oder Wirtschaftsstandorte gefährdet, wurden von zahlreichen EU-Mitgliedsstaaten wie Italien, Polen, der Tschechischen Republik und Österreich geteilt. Entscheidend wird nun sein, dass eine Regelung rechtssicher und praxistauglich ausgestaltet sowie rasch umgesetzt wird. Aus Uniti-Sicht ist eine ambitionierte Mindestmengenquote für E-Fuels im gesamten Verkehrssektor notwendig. Auf nationaler Ebene hat Bundesfinanzminister Christian Lindner bereits eine Reform unter anderem der Energiesteuer angekündigt. „Eine klimafreundliche Neugestaltung der Energiebesteuerung im Verkehrssektor, zum Beispiel auf die CO2-Bilanz von Kraftstoffen ausgerichtet, wäre hervorragend geeignet, um den Hochlauf von E-Fuels zu beschleunigen“, so Elmar Kühn.

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