
TotalEnergies und der Automobilzulieferer Valeo haben eine Vereinbarung über die Entwicklung einer neuartigen Methode zur Kühlung von Elektrofahrzeugbatterien unterzeichnet. Die Innovation würde nicht nur die Nutzung von Elektrofahrzeugen verbessern, sondern auch deren CO2-Fußabdruck verringern, hieß es. Bei der derzeitigen Technologie können Flüssigkeiten nicht zur inneren Kühlung der Batterie verwendet werden. TotalEnergies hat eine neue, innovative dielektrische Kühlflüssigkeit entwickelt, die in direktem Kontakt mit den Batteriezellen stehen kann. Valeo wird sein Fachwissen in Bezug auf thermische Systeme einbringen, um die beste Lösung für die Integration des Kühlmittels in die Batterie eines Elektrofahrzeugs zu finden und zu bauen – und so die Leistung durch Konditionierung auf die richtige Temperatur zu optimieren.
Die im Rahmen der Vereinbarung durchgeführten Forschungsarbeiten werden es Valeo ermöglichen, das Gewicht der thermischen Systeme zur Kühlung der Fahrzeugbatterien zu verringern – was das Gesamtgewicht, die Reichweite und die CO2-Bilanz von Elektrofahrzeugen erheblich verbessert. Dadurch erhöht sich außerdem die Sicherheit im Hinblick auf das Brandrisiko von Batterien. Um diesen Anforderungen gerecht zu werden und weitere Herausforderungen wie Komfort und Effizienz des elektrischen Antriebsstrangs zu bewältigen, hat Valeo umfassende, intelligente und kohlenstoffarme Wärmemanagementsysteme entwickelt, die an die Ladeintensität und -geschwindigkeit angepasst sind. Das gemeinsame Forschungsprogramm mit TotalEnergies wird dabei unterstützen, diese noch weiter zu optimieren.
Neben der Verbesserung des Wärmemanagements von Batterien bietet das Programm die Möglichkeit, elektrische Antriebsstränge in allen Bereichen zu optimieren, in denen die Kombination von dielektrischen Flüssigkeiten mit thermischen Systemen von Vorteil sein kann.