Auf Deutschlands Straßen sind immer mehr E-Fahrzeuge unterwegs. Was sich Elektro-Fahrer aber wünschen: mehr Einfachheit. Der Shell Recharge EV-Driver-Report 2023 mit über 25.000 Befragten macht deutlich, dass sich viele Fahrer einen einfachen und unkomplizierten Zugang zur E-Mobilität wünschen, statt einer Vielzahl von Apps und Ladekarten.
„E-Mobilität ist ein wichtiger Baustein, um die Dekarbonisierung im Verkehrssektor voranzutreiben. Der Ausbau der E-Mobilität hängt dabei auch von der Akzeptanz durch die Verbraucher ab. Die Möglichkeit, spontan und flexibel bargeldlos zu bezahlen, kann dazu beitragen“, so Silke Evers, Geschäftsführerin euroShell Deutschland GmbH & Co. KG. Bei der E-Mobilität komme es nach wie vor zu Verzögerungen, weil die Infrastruktur noch nicht flächendeckend gegeben sei. Ein wichtiger Punkt ist auch das kontaktlose Bezahlen. Angestrebt ist von der Bundesregierung, dass ab Juli 2024 neu errichtete, öffentlich zugängliche Ladesäulen eine kontaktlose Bezahlart anbieten sollen.
Deutschlands Ladenetz wächst – allein 91.000 Ladepunkte von Shell sind am Netz
Das Shell Recharge Ladenetz bietet im Moment mehr als 91.000 Ladepunkte in Deutschland, darunter mehr als 8.560 Schnelladepunkte. Ergänzend wächst das Shell Lade-Ökosystem mit Heimladelösungen und Ladepunkten am Arbeitsplatz.
Das öffentliche Ladenetz spielt weiterhin eine wichtige Rolle, da knapp die Hälfte (44 Prozent) der Elektroautofahrer keine Ladestation bei sich zu Hause haben. Das zeigt der Shell Recharge EV-Driver-Report 2023, für den fast 25.000 E-Fahrer aus dem Vereinigten Königreich, den Niederlanden, Belgien, Frankreich, Italien und Deutschland befragt wurden. Gleichzeitig ist knapp die Hälfte (47 Prozent) bereit, etwas mehr zu bezahlen, wenn sie hierdurch mit nur einer einzigen Methode Zugang zu verschiedenen Ladestationen haben.
Silke Evers: „Der Ausbau der Infrastruktur ist das eine. Im Hinblick auf E-Mobilität sehen wir aber auch, dass es mehr Beratung rund um die Umstellung bedarf. Das trifft beispielsweise auf den Flottenbereich und hier insbesondere auf beliebte Angebote wie das Carsharing zu. Denn der Wunsch zu einem Umstieg auf alternative Antriebe ist in der Breite vorhanden. Dieses Potenzial muss genutzt werden, um die Klimaziele im Verkehrssektor zu erreichen.”
In einer gemeinsamen Studie von Shell und Deloitte zur Dekarbonisierung im Flottenbereich gaben 95 Prozent der Befragten an, dass sie innerhalb der nächsten fünf Jahre beginnen wollen, E-Fahrzeuge in ihre Flotte zu integrieren[1]. „Mobilitätsziele lassen sich nicht über Nacht und alleine erreichen“, so Silke Evers. „Flottenbetreiber sollten Beratungsangebote nutzen, beispielsweise die Accelerate to Zero-Roadmap von Shell, die dabei hilft, Dekarbonisierungsziele Schritt für Schritt umzusetzen.“
[1]Dekarbonisierung in der Flotte steuern. Ein Leitfaden für die erfolgreiche Umstellung. Shell & Deloitte, 2022