Die Shell in Deutschland erweitert ihr Angebot für Geschäftskunden im Mobilitätssektor um den neuen Shell Renewable Diesel. Durch den Einsatz von Abfall- und Reststoffen wie zum Beispiel gebrauchtem Speiseöl (HVO/HEFA-Rohstoffe) kann der paraffinische Kraftstoff über den gesamten Produktlebenszyklus eine Einsparung von bis zu 90 Prozent CO2 e-Emissionen1 im Vergleich zu herkömmlichem Diesel erreichen und damit einen wesentlichen Beitrag zur Dekarbonisierung des Transportsektors leisten.
Entscheidend für die Markteinführung des klimafreundlichen Produktes war die Novellierung der 10. BImSchV und die darin vorgesehene Aufnahme von Dieselkraftstoff der Sorte B10 sowie von paraffinischem Dieselkraftstoff der Sorte XTL durch den Gesetzgeber, wie von der Ampel im Koalitionsvertrag angekündigt.
„Damit können wir das innovative Produkt jetzt ohne die bisher erforderlichen komplizierten Ausnahmegenehmigungen unseren Geschäftspartnern sowohl im Bergbau, der Land- und Forstwirtschaft als jetzt auch in der Logistik für die Straße anbieten und ihnen damit helfen, ihren CO2 -Fußabdruck zu reduzieren“, freuen sich Dirk Abend, Commercial Fuels Sales Manager für Deutschland, Österreich und die Schweiz und Sönke Kleymnann, Commercial Road Transport Cluster Manager für Deutschland, Österreich und die Schweiz.
Kunden mit Shell Card können den neuen Diesel an öffentlichen Tankstellen in Deutschland tanken
Neben dem aus Erdgas hergestelltem paraffinischen Diesel „Shell GTL Fuel“, den Geschäftskunden bereits seit 2013 für non-road Anwendungen im Bau, in der Landwirtschaft und der Schifffahrt über Shell Markenpartner in Deutschland, Österreich und der Schweiz beziehen können, ist dies nun auch für Shell Renewable Diesel möglich. Zudem sollen Kunden, die die Shell Card haben, den neuen Diesel bald auch an ausgewählten öffentlichen Shell Tankstellen in Deutschland tanken können. In anderen europäischen Ländern wie den Niederlanden, Belgien und in Skandinavien bietet Shell den paraffinischen Diesel bereits seit längerem an Shell Tankstellen an.
Shell Renewable Diesel (HVO/HEFA) wird durch Hydrierung und Isomerisierung von regenerativen Rohstoffen gewonnen und entspricht der erforderlichen Norm EN15940. Er ist ohne Investitionen in neuen und älteren Dieselfahrzeugen nutzbar.
Ziel von Shell ist es, bis 2050 ein Netto Null CO2 -Unternehmen zu sein. Der Fokus bei dieser Transformation liegt auf Aktivitäten, die Treibhausgasemissionen verringern oder vermeiden. So investieren wir beträchtlich in CO2-arme und -freie Produkte und Angebote wie etwa grünen Wasserstoff, Wind- und Solarstrom, Biokraftstoffe und den Aufbau der Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge. Unser Angebot für schwer zu dekarbonisierende Sektoren wie Bau, Schifffahrt oder den Transportsektor umfasst neben dem Shell Renewable Diesel, Shell FuelSave Diesel, Shell GTL Fuel, Shell LNG (und zunehmend Shell Bio-LNG) auch Shell Wasserstoff und EV-Charging. Mit diesem Kraftstoff-Mosaik können wir unseren Kunden maßgeschneiderte Angebote machen, um ihnen zu helfen, die Energiewende voranzutreiben.
[1] Reduzierung der Treibhausgas-Emissionen von 80 – 90 % über den Produktlebenszyklus im Vergleich zu einem herkömmlichen Dieselkraftstoff mit Bio-Anteil (B7 gem. DIN bzw. ÖNORM EN 590) mit einem Treibhausgas-Basiswert von 90 g CO2e/MJ. Treibhausgas-Emissionen (die als CO2e bewertet werden) beinhalten in diesem Zusammenhang CO2, CH4 und N2O.