Regenerative Kraftstoffe – Bundesweites Plattformprojekt für synthetische Kraftstoffe

Dass reFuels sich in fast allen Fahrzeugen einsetzen lassen, haben das KIT und seine Partner bereits in Projekten gezeigt. (Foto: Markus Breig und Amadeus Bramsiepe, KIT)

Synthetische Kraftstoffe (auch reFuels genannt) aus erneuerbaren Energien versprechen eine bis zu 90-prozentige CO2-Reduktion gegenüber herkömmlichem Sprit, können in großen Mengen hergestellt und in fast allen Fahrzeugen eingesetzt werden.

Die neue, vom Bund in einem Projekt unter Führung des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) geförderte Plattform InnoFuels soll jetzt nationale und europäische Forschungsvorhaben zur Weiterentwicklung, Produktion und Anwendung von Power-to-Liquid- und Biokraftstoffen vernetzen, Synergien aufzeigen und die Produktion beschleunigen.

Laut Dr. Olaf Toedter vom Institut für Kolbenmaschinen , der InnoFuels koordiniert, soll die Plattform alle verfügbaren Informationen bündeln. Teams mit Fachleuten aus Wissenschaft, Industrie und Politik sollen Gesamtlösungen erarbeiten und Leitfäden sowie Forschungs- und Handlungsempfehlungen aufbereiten.

Am Projekt InnoFuels beteiligte Partner

Karlsruher Institut für Technologie (KIT) mit dem Institut für Kolbenmaschinen und dem Institut für Katalyseforschung und -technologie; Mineralölraffinerie Oberrhein GmbH & Co. KG (MiRO); Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW); e-Mobil BW Landesagentur für neue Mobilitätslösungen und Automotive Baden-Württemberg; Infraserv GmbH & Co. Höchst KG; Institut für Verbrennungstechnik der Luft- und Raumfahrt des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt; CENA, Hessen Trade & Invest GmbH; Deutsche Lufthansa AG; Universität Rostock, Lehrstuhl für Kolbenmaschinen und Verbrennungsmotoren; Rolls-Royce Solutions GmbH (RRS); Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG; Volkswagen AG; DBFZ Deutsches  Biomasseforschungszentrum gemeinnützige GmbH; International PtX Hub Berlin; Hochschule RheinMain; Frontier Economics Limited.

Im Begleitkreis, der eine koordinierende Funktion einnimmt, sind neben dem Verbund-Antragsteller das Baden-Württembergische Ministerium für Verkehr, das Hessische Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen, das Kompetenzzentrum Klima- und Lärmschutz im Luftverkehr Hessen (CENA), das Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung (ZSW) sowie als Industrievertreter die Mineralölraffinerie Oberrhein und der Industriepark Hoechst sowie das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) vertreten. Es ist vorgesehen, im Verlauf der Antragsphase weitere Mitglieder hinzuzunehmen, zum Beispiel weitere Bundesländer.

www.kit.edu

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