
Die Initiative „Rauchfrei im Mai“ ruft erneut dazu auf, den Monat Mai zu nutzen, um mit dem Rauchen aufzuhören. Bei einer anhaltend hohen Raucherquote von rund 30 Prozent ist klar, dass verstärkte Anstrengungen erforderlich sind, um einen nachhaltigen Beitrag zur öffentlichen Gesundheit zu leisten. Doch die Zahlen zeigen, dass es mehr als einen Monat Aktion braucht, um die Mehrheit der Raucher bei der Erreichung einer langfristigen Zigarettenabstinenz zu unterstützen.
Im letzten Jahr nahmen 6.386 Personen an der Initiative „Rauchfrei im Mai“ teil, wovon 21Prozent im Rahmen der Initiative rauchfrei wurden. Trotz dieser Erfolge ist die Zahl der Raucher in Deutschland – derzeit rund 20 Millionen – noch immer zu hoch ist. Es ist klar, dass noch ein langer Weg vor uns liegt, um alle zum Aufhören zu bewegen.
Große Herausforderung
Dr. Christoph Neubert, Manager Scientific & Medical Affairs bei „Philip Morris GmbH“: „Obwohl Initiativen wie ‚Rauchfrei im Mai‘ wichtige Impulse geben, verdeutlicht eine einfache Rechnung das Ausmaß der Herausforderung: Selbst wenn jeder Monat zum ‚Rauchfrei‘-Monat erklärt würde und die Erfolgsquote der Initiative konstant bliebe, würde es über tausend Jahre dauern, bis alle Raucher in Deutschland mit dem Rauchen aufhören. Diese ernüchternde Projektion unterstreicht die Notwendigkeit, ganzjährige und ergänzende Angebote zu schaffen, die die spezifischen Motivationen und Barrieren der Raucher berücksichtigen – auch derjenigen, die noch nicht bereit sind, vollständig mit dem Rauchen aufzuhören.“
Von den Teilnehmern der Initiative hatten 40% im letzten Jahr versucht, mit dem Rauchen aufzuhören. Das bedeutet, dass diese Personen deutlich motivierter sind als die Gesamtzahl der Raucher in Deutschland, von denen nur 7,6% angaben, einen Rauchstopp versucht zu haben. In der von Philip Morris in Auftrag gegebenen Studie „Barrieren beim Rauchstopp 2024“ gaben nur 4% der 1.000 befragten Raucher an, dass sie motiviert seien, im nächsten Monat mit dem Rauchen aufzuhören.
Diese jährliche Studie zeigt auch, dass die größten Hürden für Raucher nicht, wie oft angenommen, die Kosten für Unterstützungsangebote zum Rauchstopp (13% sehen sie als Hindernis) oder die fehlende Unterstützung durch Freunde und Familie (6%) sind. Vielmehr nennen die Befragten den Genuss am Rauchen („Ich rauche gerne“; 51%), die Schwierigkeit, Rituale und Gewohnheiten zu durchbrechen (41%) und mangelnde Disziplin (30%) als Gründe.
E-Zigaretten emittieren weniger Schadstoffe
„Auch wenn viele medizinische Gesellschaften in diesem Land sie weiterhin aktiv ignorieren, zeigen Studien, dass verbrennungsfreie Alternativen erwachsenen Rauchern helfen können, Zigarettenabstinenz zu erreichen. Beispielsweise wurden E-Zigaretten in Deutschland seit Jahren sowohl in repräsentativen Umfragen (von10% der Raucher genutzt) als auch bei Nutzern einer Rauchstopp-Hotline am häufigsten verwendet. Obwohl sie nicht risikofrei sind und weiterhin das süchtig machende Nikotin enthalten, emittieren verbrennungsfreie Alternativen im Vergleich zu herkömmlichen Zigaretten durchschnittlich 95-99% weniger Schadstoffe, gemessen an neun WHO-Referenzschadstoffen. Der Wechsel vom Zigarettenrauchen zu E-Zigaretten oder erhitztem Tabak könnte daher eine Option für Raucher sein, um den Schaden zu reduzieren und gleichzeitig ihre Barrieren beim Rauchstopp besser zu berücksichtigen“, erklärt Dr. Alexander Nussbaum, Leiter Scientific & Medical Affairs bei „Philip Morris GmbH“.
„Auch wenn der vollständige Verzicht auf Tabak- und Nikotinprodukte immer die beste Wahl für die Gesundheit bleibt, könnte das Konzept der Schadensminderung einen zusätzlichen Weg für Raucher bieten, die derzeit nicht motiviert sind, mit dem Rauchen aufzuhören und sonst weiter rauchen würden. Sie müssen in die Lage versetzt werden, informierte Entscheidungen zu treffen, um persönliche Barrieren – wie den Genuss am Rauchen oder die Schwierigkeit, Gewohnheiten zu durchbrechen – zu überwinden“, fügt Dr. Christoph Neubert, Manager Scientific & Medical Affairs bei „Philip Morris GmbH“, hinzu.