To Go boomt. Nicht nur bei Kaffee. Auch Snacks werden heute häufig unterwegs konsumiert. Knapp jeder Zweite kauft mindestens einmal in der Woche ein Getränk, einen Snack oder ein anderes Produkt zum Mitnehmen, wie eine repräsentative Studie von Lekkerland ergab. Viele Artikel, die Konsumenten im Rheinland außer Haus verzehren, haben ihren Ursprung ab sofort in Kerpen-Türnich. Dort hat Lekkerland ein neues Logistikzentrum in Betrieb genommen, in dem rund 200 Menschen beschäftigt sind. Es ist der Ausgangspunkt für die Belieferung von rund 2.600 To-Go-Anbietern zwischen Düsseldorf und Bonn, darunter Tankstellen, Kioske und Kaffee-Stores. Auf rund 28.000 Quadratmetern lagert Lekkerland in Kerpen-Türnich unter anderem Lebensmittel und Tabakwaren. Neben der generell wachsenden Nachfrage zählt das steigende Interesse vieler Konsumenten an frischen Produkten wie Salaten und Sandwiches zu den wichtigsten Entwicklungen im Außer-Haus-Konsum. Vor diesem Hintergrund verfügt der neue Lekkerland Standort über große Flächen für die Lagerung von gekühlten und tiefgekühlten Produkten. Bislang hatte Lekkerland seine Kunden im Großraum Düsseldorf/Köln/Bonn von seinem Logistikzentrum an der Bonnstraße in Frechen bedient. Diesen Standort wird das Unternehmen zum Jahresende aufgeben. Die Zentrale von Lekkerland ist weiterhin an der Europaallee in Frechen angesiedelt. Lekkerland hat sich zum Ziel gesetzt, seine Logistikstruktur bis 2030 fit zu machen für die Wachstumschancen des Außer-Haus-Konsums. Neben Neubauten wie in Kerpen-Türnich sollen dazu unter anderem Erweiterungen bestehender Logistikzentren beitragen. Insgesamt wird Lekkerland zum Jahresende bundesweit zwölf Logistikzentren betreiben.