Ein weiterer Schritt in Richtung grüne Wasserstoffzukunft: als Sprachrohr der freien Tankstellen hat der bft, der Bundesverband freier Tankstellen, der H2NOW die Aufnahme in den Verband bestätigt. Geschäftsführer Stefan Schwarzer zeigt sich erfreut über diesen wichtigen Schritt: „Wir sind dem bft dankbar für die Aufnahme in den Verbund und freuen uns, das Thema gemeinsam aktiv voranzutreiben.“ Mit ca. 520 Mitgliedern, 2.760 Tankstellen und ca. 27.500 Mitarbeitenden in diesen Betrieben, hat der bft eine starke Stimme bei Politik und Wirtschaft. „Wir sehen H2NOW als echte Bereicherung für den bft und den Energiemittelstand in Deutschland. Mit Kompetenz und Praxiserfahrung im Zukunftssektor Wasserstoff wird H2NOW auch bei uns Impulse für die weitere Defossilisierung setzen“, sagt bft-Geschäftsführer Daniel Kaddik.
BMV und Score als Gründungsgesellschafter der H2NOW sind bereits langjährige Mitglieder des bft und schätzen gerade den Informationsaustausch in Bezug auf Themen wie Wasserstofftechnik, Tankstellenkonzepte und Marktanforderungen. Zudem stellt sich die von der eft und bft organisierten Messe “Tankstelle und Mittelstand” in Essen als eine der wichtigsten Leitmessen der Branche dar.
Gemeinsam mehr bewegen
Um den wirtschaftlichen sowie distributorischen Herausforderungen gerecht zu werden, bündelt H2NOW die Synergien der mittelständischen Unternehmen und bringt zudem das erforderliche Wasserstoff-Know-how in die Zusammenarbeit mit ein. Als Poolgesellschaft für interessierte und motivierte Unternehmen dient hierfür die H2 Alternative Energien GmbH. Bereits etablierte Standorte, die sich für die Erweiterung um eine Wasserstofftankstelle eignen, werden mit Hilfe von H2NOW ein Teil des deutschlandweiten Wasserstoff-Tankstellennetzes und bei Projektierung, Förderung, Realisation sowie Betrieb mit umfangreichem Know-how unterstützt.
Die Vorteile dieser Kooperationen sind ein hohes Maß an Flexibilität, die Möglichkeit der zeitnahen Realisierung, die Sicherheit durch Gemeinschaft der Marke und die entscheidungsfreundliche Grundlage durch flache Hierarchien. Mit dieser Beweglichkeit und Vielseitigkeit ist ein wichtiger Wettbewerbsvorteil in diesem aufstrebenden Markt gegeben.
Innovationen fördern
Um den Herausforderungen, die mit dem Ausbau des deutschlandweiten Netzes für Wasserstofftankstellen einhergehen, erfolgreich begegnen zu können, ist ein weiterer Grundstein von höchster Priorität: die Zusammenarbeit und Förderung seitens der Kommunen, Länder und auch des Bundes. Mit Gründung der H2NOW zeigt sich die Entschlossenheit von BMV und Score – einvernehmlich mit starken Partnern -, die Energiewende im Bereich des Einsatzes von grünem Wasserstoff für den Lastenverkehr maßgeblich zu ebnen. Damit geht einher, dass die Bereitschaft mittelständischer Unternehmen in eine grüne Zukunft zu investieren, durchaus gegeben ist. Für das ambitionierte Ziel eines deutschlandweiten Wasserstoff-Tankstellennetzes bedarf es dennoch zahlreicher Projekt-, Bau- und Förderanträge, die von den positiven Entscheidungen kommunaler und nationaler Verantwortlicher abhängen.