
H2 Mobility Deutschland und BASF investieren gemeinsam in den Bau einer H2-Tankstelle in Frankenthal. Mit der Anlieferung wichtiger Kernkomponenten ist ein Meilenstein auf dem Weg zur Fertigstellung der Anlage erreicht.
Neben dem Werksgelände der BASF entsteht auf Frankenthaler Gemarkung eine öffentliche Wasserstofftankstelle. Zukünftig können hier Pkw und leichte Nutzfahrzeuge (700 bar) sowie Lkw und Busse (350 bar) tanken. Das Herzstück der Tankstelle bilden der Verdichter sowie zwei Mittel- und Hochdruckspeicher, die diese Woche angeliefert wurden. Bis zur geplanten Eröffnung Ende 2024 werden die technischen Komponenten der Anlage in einem mehrmonatigen Inbetriebnahmeprozess inklusive Betankungstests auf die öffentliche Nutzung vorbereitet.
Leistungsfähige H2-Tankstelle in Rheinland-Pfalz
Für die erste Ausbaustufe ist eine Tageskapazität von 700 bis 800 Kilogramm Wasserstoff vorgesehen, das entspricht mehr als 30 Lkw bzw. Bussen. Bis 2027 plant H2 Mobility Erbauerin und Betreiberin der Tankstelle, in einer zweiten Ausbaustufe die Kapazität zu verdoppeln. „Die Nachfrage im Schwerlastverkehr wird auch in dieser Region deutlich zunehmen. Deshalb bauen wir neue Standorte wie in Frankenthal um ein Vielfaches größer als noch vor ein paar Jahren. Hier können zukünftig bis zu drei Fahrzeuge gleichzeitig tanken, darunter Bus und Lkw mit 350 bar sowie leichte Nutzfahrzeuge und Pkw mit 700 bar. Wir freuen uns, eine hochmoderne, leistungsfähige Tankstelle von dieser Größe bald in Rheinland-Pfalz in Betrieb zu nehmen“, so Martin Jüngel, Geschäftsführer und CFO von H2 Mobility Deutschland.
BASF wird im Rahmen des Projekts anteilig in das vorgesehene 350-bar-Modul investieren. Ziel des Unternehmens ist es, eine sektorenübergreifende Wasserstoffwirtschaft in der Region mitanzustoßen. Durch die Lage an der A6 über die Anschlussstelle Kreuz Ludwigshafen Nord ist die Tankstelle für den Logistikverkehr in Rheinland-Pfalz und die länderübergreifende Region strategisch gut gelegen und leicht anfahrbar.