Mit einer gelungenen Premiere geht die EUROVINO zu Ende und überzeugt am Messestandort Karlsruhe mit einem qualitativ hochwertigen Ausstellendenportfolio, das einem starken Fachpublikum aus Deutschland und dem europäischen Ausland präsentiert wurde.
„Es freut uns sehr, dass wir mit unserer fachlichen Expertise und Innovationskraft nach vierjähriger Entwicklungszeit ein neues Konzept für eine Weinfachmesse erfolgreich im Markt etablieren konnten. Dieses überzeugt insbesondere mit einer nachhaltigen Ausrichtung, abgebildet u.a. durch neue Standbaukonzepte, und der Einbettung digitaler Formate wie dem EUROVINO Weinguide und der darauf basierenden Digital Wine Exchange“, sagt Britta Wirtz, Geschäftsführerin der Messe Karlsruhe. Die EUROVINO ist damit ein wichtiger Baustein des Kompetenzfelds Wein der Messe Karlsruhe und ergänzt das Portfolio mit der alle zwei Jahre stattfindenden Winzer-Service Messe optimal. Karlsruhe, gelegen im Zentrum der vier größten deutschen Weinanbaugebiete, bietet hierfür den idealen Rahmen.
Dr. Hermann Pilz, Beiratsvorsitzender der EUROVINO, hat die Konzeption der neuen Fachmesse von Anfang an mitbegleitet und stellt heraus: „Mit der gelungenen Premierenveranstaltung haben wir es geschafft, eine Plattform aus der Branche für die Branche zu entwickeln, die ein marktrelevantes Ausstellerangebot mit einer hohen Attraktivität für Fachbesuchende und viel Raum für hochwertigen Austausch bietet.“
Aktuelle Trends: Entalkoholisierte Weine, Schaumweine, Piwi-Rebsorten
Auch Cem Özdemir, Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft, ließ es sich nicht nehmen, sich vor Ort einen Eindruck von der neuen Fachmesse für Wein zu machen. Bei Gesprächen und einem Rundgang über die EUROVINO ging es im Austausch mit Verbandsvertretern und Ausstellenden um relevante Branchenthemen wie den Anbau von Piwi-Rebsorten oder neue Methoden für ein gesundes Ökosystem im Weinberg. Neben diesen Themen spielten auch entalkoholisierte Weine und Schaumweine eine Rolle auf der EUROVINO, in deren Kontext Cem Özdemir im Vorfeld seines Besuchs herausstellte: „Ein gutes Glas Wein ist für mich auch ein Stück Lebensqualität. Immer mehr Menschen wollen Wein auch hin und wieder alkoholfrei genießen und das ist mit Sicherheit keine schlechte Nachricht. Wer alkoholfreien Wein trinken will, sollte dies auch in Bio-Qualität tun können. Die Entalkoholisierung ist in der Öko-Verordnung bisher aber nicht erlaubt – das kann man eigentlich niemandem erklären! Wir sollten das schnell ändern. Ich werbe daher in Brüssel und bei Kolleginnen und Kollegen in den Mitgliedsstaaten für eine zeitgemäße und zielgerichtete Anpassung der Öko-Verordnung. Dieser Schritt öffnet die Tür zu einem zusätzlichen wachsenden Markt, ist im Sinne des deutschen Weinbaus und stärkt ihn damit nachhaltig.“