
Foto: EnBW; Endre Dulic
Die „EnBW Energie Baden-Württemberg AG“, größte Anbieterin von Schnellladeinfrastruktur für den elektrischen Individualverkehr in Deutschland, hat in den vergangenen Tagen sechs neue Schnellladeparks entlang wichtiger deutscher Fernverkehrsrouten in Betrieb genommen.
Die neuen Standorte in Marktheidenfeld (Bayern, Anschluss an die Autobahn A3), Bramsche (Niedersachsen, A1), Büren (Nähe Flughafen Paderborn-Lippstadt) und Willich (beide NRW, A44), Thiendorf (Sachsen, A13) sowie Mühlhausen im Täle (Baden-Württemberg, A8) stellen E-Mobilisten insgesamt 80 Schnellladepunkte mit bis zu 400 Kilowatt (kW) Ladeleistung zur Verfügung. Je nach Modell können damit bis zu 400 Kilometer (km) Reichweite in nur 15 Minuten nachgeladen werden. Die Standorte in Thiendorf, Marktheidenfeld und Bramsche können bei Bedarf um jeweils acht Ladepunkte erweitert werden.
Das Unternehmen verfolgt eine Expansionsstrategie, die bis zum Jahr 2030 den Aufbau von bis zu 20.000 Schnellladepunkten vorsieht. Aktuell betreibt die „EnBW“ mehr als 7.500 Schnellladepunkte an über 1.500 deutschen Standorten.
Schnellladen mit Komfort
„EnBW-Schnellladeparks sind Fixpunkte im elektrischen Fernverkehr in ganz Deutschland. Mit mehr als 50 Schnellladeparks entlang der wichtigsten Fernverkehrsrouten sorgen wir dafür, dass Fahrerinnen und Fahrer von Elektroautos landesweit zuverlässig und schnell laden können“, sagt Volker Rimpler, Technikchef für Elektromobilität bei der „EnBW“. „Unsere neuen Schnellladeparks sind, wo bereits möglich, vollständig überdacht sowie stets beleuchtet und mit Kameraüberwachung ausgestattet. Zudem finden sich lokal Angebote für Verpflegung und sanitäre Anlagen“, ergänzt Rimpler.
Für den Grundbetrieb kommen Solardächer zum Einsatz, die die Ladeparks tagsüber mit Strom versorgen. Kunden laden an allen deutschen Standorten 100 Prozent Ökostrom aus dem lokalen Netz.
Das Unternehmen bietet deutschlandweit tarifgebundene Einheitspreise an. Im Tarif L für Vielfahrer laden E-Mobilisten nach den Preisanpassungen ab Dezember 2025 bei 11,99 Euro Monatsgebühr ab 39 Cent pro Kilowattstunde (kWh). Bei einem durchschnittlichen Verbrauch auf Autobahnen bedeutet dies bei den meisten Modellen einen Preis von rund 8 bis 9 Euro auf 100 km.
Details zu den neuen Schnellladeparks
Bramsche (Niedersachsen)
- Lage: A1, Anschlussstelle 68 nördlich von Osnabrück
- Ausstattung: 8 HPC-Ladepunkte mit bis zu 400 kW Leistung, erweiterbar auf 16
- Solardach: 18,55 kWp Leistung
- Überdachung: komfortables Laden bei allen Witterungen
- Ladestrom: 100 % Ökostrom.
- Eigene WC-Anlage
- EnBW Ladestation – Google Maps
Marktheidenfeld (Bayern)
- Lage: A3, Anschlussstelle 65
- Ausstattung: 16 HPC-Ladepunkte mit bis zu 400 kW Leistung, erweiterbar auf 24
- Solardach: 18,55 kWp Leistung
- Überdachung: Teilüberdachung
- Ladestrom: 100 % Ökostrom.
- EnBW Ladestation – Google Maps
Mühlhausen im Täle (Baden-Württemberg)
- Lage: A8, Autobahnauffahrt 59 Mühlhausen
- Ausstattung: 16 HPC-Ladepunkte mit bis zu 400 kW Leistung.
- Solardach: 9,28 kWp Leistung
- Überdachung: Teilüberdachung
- Ladestrom: 100 % Ökostrom.
- Eigene WC-Anlage
- EnBW Ladestation – Google Maps
Willich-Münchheide (Nordrhein-Westfalen)
- Lage: A44 (Anschlussstelle 23 Münchheide)
- Ausstattung: 16 HPC-Ladepunkte mit bis zu 400 kW Leistung.
- Solardach: 18,55 kWp Leistung
- Überdachung: Teilüberdachung
- Ladestrom: Nutzung von 100 % Ökostrom.
- EnBW Ladestation – Google Maps
Büren (Nordrhein-Westfalen; Nähe Flughafen Paderborn-Lippstadt)
- Lage: A44 (Anschlussstelle 60 Büren)
- Ausstattung: 8 HPC-Ladepunkte mit bis zu 400 kW Leistung
- Solardach: partielles Solardach
- Überdachung: komfortables Laden bei allen Witterungen
- Ladestrom: 100 % Ökostrom.
- EnBW Ladestation – Google Maps
Thiendorf (Sachsen)
- Lage: A13 (Anschlussstelle 20 Thiendorf)
- Ausstattung: 16 HPC-Ladepunkte mit bis zu 400 kW Leistung, erweiterbar auf 24
- Solardach: 18,55 kWp Leistung
- Überdachung: Teilüberdachung
- Ladestrom: 100 % Ökostrom.
- EnBW Ladestation – Google Maps


