Die EnBW hat an der wichtigen Fernverkehrsverbindung A1 in Niedersachsen einen weiteren Schnellladepark in Betrieb genommen. Der Standort liegt zwischen Bremen und Münster an der Anschlussstelle Holdorf. In unmittelbarer Nähe finden sich verschiedene Gastronomieangebote.
Vor Ort stellt die EnBW nach eigenen Angaben 14 hochmoderne Schnellladepunkte bereit, die sie wie ihre gesamte Ladeinfrastruktur mit 100 Prozent Ökostrom betreibt. Je nach Fahrzeug können Autofahrer dort mit einer Leistung von bis zu 300 Kilowatt in 20 Minuten bis zu 400 Kilometer Reichweite laden. Von Holdorf ausgehend können sie so ohne weiteren Ladestopp bis nach Amsterdam oder Flensburg fahren.
„Große Ladeparks entlang von Fernverbindungen sind zentrale Erfolgsfaktoren beim weiteren Ausbau der Schnellladeinfrastruktur“, sagt Jürgen Stein, Chief Innovation & New Business Officer der EnBW und verantwortlich für den Bereich E-Mobilität. „Sie bieten viele Ladepunkte mit hohen Leistungen für das schnelle Zwischenladen auf langer Fahrt. Das macht sie zu zuverlässigen Anlaufpunkten auf Reisen.“
Schnellladestandorte im Fernverkehr, in Städten und beim Handel
Mit bundesweit mehr als 5.000 Schnellladepunkten betreibt die EnBW das größte Schnellladenetz des Landes, so das Unternehmen. Dabei baut sie die Schnellladeinfrastruktur dort aus, wo Autofahrer den Ladevorgang bequem in ihrem Alltag integrieren können – nicht nur im Fernverkehr, sondern auch in Städten und beim Handel. Neben Standorten für den Ladestopp auf der Fernfahrt sind das vor allem Standorte in Innenstadtlage und beim Handel, an denen Kunden den Einkauf mit dem wöchentlichen Laden verbinden können.
Für die kommenden Jahre hat sich das Energieunternehmen weiter ambitionierte Ziele gesetzt: Bis 2030 möchte man rund 30.000 Schnellladepunkte betreiben und ihre Kapazität damit im Vergleich zu heute versechsfachen. Dafür investiert die EnBW jährlich rund 200 Millionen Euro.