EnBW – Drei neue Schnellladeparks in Betrieb

Foto: EnBW; Endre Dulic

Rund 27 Minuten – so lange laden Autofahrer im Durchschnitt an Schnellladepunkten im EnBW HyperNetz. Nun nimmt das Energieunternehmen drei weitere hochmoderne Standorte mit insgesamt 48 Schnellladepunkten in Betrieb. Rechnerisch sind entsprechend allein hier mehr als 2.500 Schnellladevorgänge pro Tag möglich.

Die neuen Standorte befinden sich in Autobahnnähe in Brandenburg (an der A10/B1), Thüringen (A4) und Niedersachsen (A1). Sie verfügen über hochmoderne sogenannte HPC-Ladepunkten (High Power Charging) mit einer Leistung von bis zu 400 Kilowatt. Je nach Fahrzeugtyp können Autofahrer*innen bei einer 15-minütigen Rast bis zu 400 Kilometer frische Reichweite laden. In Emstek bei Cloppenburg in Niedersachsen hat die EnBW 28 dieser Ladepunkte errichtet. Dort steht in den kommenden Wochen auch ein automatischer Shop für Getränke und Snacks zur Verfügung. Im thüringischen Mellingen können Autofahrer an zwölf Schnellladepunkten laden, im brandenburgischen Fredersdorf-Vogelsdorf an acht[1]. Die EnBW betreibt die drei neuen, überdachten Schnellladeparks wie alle ihre Ladestandorte mit 100 Prozent Ökostrom.

EnBW verdichtet öffentliches Schnellladenetz im Osten Deutschlands

„Gleich zwei neue EnBW-Schnellladeparks in Thüringen und Brandenburg zeigen, dass der Ausbau ultraschneller Lademöglichkeiten insbesondere auch im Osten Deutschlands mit großen Schritten vorangeht“, sagt Jürgen Stein, der als EnBW Chief Innovation & New Business Officer den Bereich E-Mobilität verantwortet. Die EnBW betreibt in Thüringen bereits in Rüdersdorf (an der A4) und Schleiz (an der A9) große Schnellladeparks in Autobahnnähe. In Brandenburg entsteht aktuell ein weiterer solcher Standort der EnBW in Wollin an der A2. „Auch beim Handel und in Städten verdichten wir unser bundesweites Schnellladenetz in hohem Tempo. Im ersten Halbjahr 2024 haben wir mehr als 820 Schnellladepunkte zugebaut – ein Plus von über 16 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum“ ergänzt Jürgen Stein.

Öffentliches Schnellladen auch im Alltag zentral für den Erfolg der E-Mobilität

Insgesamt betreibt die EnBW bereits 5.000 Schnellladepunkte in Deutschland und stellt Autofahrer damit das größte Schnellladenetz des Landes zur Verfügung. Bis 2030 sieht die EnBW eine Bedarf an öffentlicher Ladeinfrastruktur von etwa 120.000 Schnellladepunkten. Rund 30.000 davon möchte die EnBW beitragen und investiert für dieses Ziel jährlich etwa 200 Millionen Euro.

Das EnBW HyperNetz deckt nicht nur die wichtigsten Knotenpunkte im Fernverkehrsnetz ab für das schnelle Zwischenladen auf langen Strecken. Es ermöglicht Autofahrern auch innerstädtisch und am Handel einfaches Laden im Alltag. Die EnBW kooperiert dafür mit zahlreichen Handelsunternehmen, um deren Parkplätze mit Schnellladeinfrastruktur auszustatten. Einkaufende können so das Laden des Autos bequem mit dem wöchentlichen Einkauf verbinden – ohne Zeitverlust. Denn das Auto lädt dort schnell auf, wo es ohnehin steht.

Fakten zu den drei neuen EnBW-Schnellladeparks auf einen Blick:

Fredersdorf-Vogelsdorf (Brandenburg)

Mellingen/Apolda (Thüringen)

  • 12 HPC-Ladepunkte mit bis zu 400 kW Leistung
  • Solardach mit 9,3 kWp
  • Direkte Anbindung an A4, Anschlussstelle 87, ca. 30 km östlich von Erfurt
  • Link zu Google Maps: https://maps.app.goo.gl/J81HJ2V47rqRqNpQ6

Emstek bei Cloppenburg (Niedersachsen)

  • 28 HPC-Ladepunkte mit bis zu 400 kW Leistung
  • Solardach mit 27,8 kWp
  • Direkte Anbindung an A1 (Anschlussstelle Cloppenburg)

Link zu Google Maps: https://maps.app.goo.gl/51fXRTQTdqJX5T1Q6


[1] Initial sind vor Ort sechs Schnellladepunkte in Betrieb. Zwei zusätzliche werden aktuell eingerichtet.

www.enbw.com

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