
Bild: Shell Deutschland GmbH/Ernst Bode
Aus dem neuen Verband heißt es: „Mit Blick auf das Erreichen der Klimaziele bündeln wir als bisherige Verbände der Mineralölwirtschaft in Deutschland unsere Kräfte und stellen uns organisatorisch neu auf. Als neuer Verband wollen wir die Transformation unserer Branche voranbringen und mitgestalten, denn sie wird künftig immer stärker auf neue Produkte setzen: von CO2-neutralem Wasserstoff über Bio- und E-Fuels bis hin zu Ökostrom. Mit einer Vielfalt von Fuels und Energie, anspruchsvoller Technologie und wegweisenden Innovationen liefern unsere Mitgliedsunternehmen Schlüsselbeiträge für diese Transformation. Mit unserem Neustart möchten wir den Dialog mit Politik und Behörden, Klima- und Umweltschutzorganisationen, Marktpartnern und Verbrauchern ausbauen und gemeinsam nach den besten Lösungen suchen.
Das Institut für Wärme und Mobilität (IWO) und der Mineralölwirtschaftsverband (MWV) vereinigen sich zu dem neuen Verband en2x – Wirtschaftsverband Fuels und Energie e. V. Die Gründung wurde bereits rechtlich vollzogen. Der Name en2x, ausgesprochen „n-to-x“ und abgeleitet von „energy to x“ steht dabei für die Transformation von heute noch weitgehend fossilen hin zu treibhausgasneutralen Produkten, das „x“ für die Vielfalt an Energieträgern, Herstellungs- und Einsatzoptionen. Zum ersten en2x-Vorsitzenden wurde Dr. Fabian Ziegler, Vorsitzender der Geschäftsführung von Shell in Deutschland, gewählt. Zu Hauptgeschäftsführern wurden Prof. Christian Küchen und Adrian Willig bestellt.
Der neue Verband en2x mit Sitz in Berlin steht ausdrücklich für ein Gesprächsangebot der Branche und soll den kritischen Austausch deutlich stärken. „Wir suchen gemeinsam mit anderen an der Energiewende Beteiligten nach den besten Lösungen. Dazu gehört für uns die breite Diskussion mit Politik und Behörden, Umweltverbänden, Wirtschaft und Verbrauchern. Dabei werden wir uns auch mit Kritik an unserer Branche und ihren Produkten auseinandersetzen“, kündigte Ziegler an.