Experten der eFuel Alliance kritisieren den Willen des EU-Parlaments, Verbrenner ab 2035 in Europa zu verbieten, genauso wie die Entscheidung, CO₂-Einsparungen durch nachhaltige erneuerbare Kraftstoffe nicht auf die Flottenziele für Neuwagen anzurechnen. Die derzeitige EU-Verordnung über CO₂-Normen für Pkw und Transporter konzentriert sich ausschließlich auf Auspuffemissionen und wird nach Expertensicht keinen rechtzeitigen Übergang zur klimaneutralen Mobilität gewährleisten. Emissionen, die in früheren oder späteren Phasen des Lebenszyklus eines Fahrzeugs entstünden, würden nicht berücksichtigt. Der Strommix der EU sei immer noch stark von fossilen Energien abhängig. Darüber hinaus habe der russische Einmarsch in der Ukraine deutlich gemacht, wie gefährlich die Abhängigkeit von außereuropäischen Staaten im Energiebereich für die europäischen Gesellschaften und Volkswirtschaftensei. „Wir sollten die Lehren aus den jüngsten Ereignissen gezogen haben und jetzt nicht wissentlich die Abhängigkeit von Energielieferanten gegen eine neue Abhängigkeit von Rohstoffen für die Batterieproduktion eintauschen“, warnte Ralf Diemer, Geschäftsführer der eFuel Alliance.
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