Im Jahr 2023 dreht sich beim Einzelhandel alles um den Ladevorgang. In 30 Minuten Ladezeit lässt sich – die richtige Infrastruktur vorausgesetzt – ein Kaffee trinken und ein Friseurbesuch erledigen.
Eine neue Kooperation zwischen Handel und Ladeinfrastruktur kombiniert Nutzerfreundlichkeit und Innovation, um E-Fahrern ein besseres Erlebnis beim schnellen und einfachen Laden zu bieten. Gleichzeitig bietet sich den Geschäften die Möglichkeit, sich auf der (Lade-)Landkarte zu positionieren. So können sie neue Kunden gewinnen und bestehende Kunden weiter von sich überzeugen, die ihr Fahrzeug, während sie ins Kino, zum Essen oder zum Sport gehen, laden möchten.
Adriana Fricke, Senior Manager Public Policy DACH bei ChargePoint, einem führenden Anbieter von Ladelösungen für E-Fahrzeuge, kommentiert:
Der Straßenverkehr ist heute für 16 Prozent der weltweiten CO2-Emissionen verantwortlich. E-Fahrzeuge spielen deshalb bei der Eindämmung des Klimawandels eine entscheidende Rolle. Schaut man sich die Jahresbilanz des Kraftfahrt-Bundesamtes (kurz: KBA) an, so erreichen die Zulassungszahlen von Elektroautos erneut einen Rekordwert. 2022 kamen 470.559 reine E-Autos neu auf die Straße. Das entspricht einem Marktanteil von 17,7 Prozent und ein Plus gegenüber dem Vorjahr von 32,2 Prozent. Die Anzahl von Plug-In-Hybriden legte ebenfalls ordentlich zu: Hier registrierte das KBA 362.093 Neuzulassungen, was einen Marktanteil von 13,7 Prozent und einen Zuwachs von 11,3 Prozent gegenüber 2021 bedeutet. Der Sektor wächst rasant und macht es zwingend erforderlich, dass Arbeitgeber, Einzelhandel und Gastgewerbe ihren Kunden schneller die benötigten Ladestationen zur Verfügung stellen.
So gut E-Fahrzeuge auch für die Umwelt sind: Häufig ist es nicht die saubere Luft, die geringere Lärmbelästigung und die praktisch nicht vorhandenen Treibhausgasemissionen, die sich bei neuen E-Fahrern bemerkbar machen. Vielmehr ist es die Erkenntnis, dass sich der Ladevorgang bequem in den Alltag integrieren lässt – anders als ursprünglich gedacht. Um diese Vorteile für Fahrer und Unternehmen gleichermaßen in die Tat umzusetzen, braucht es jedoch das Engagement der gesamten Gesellschaft.
Adriana Fricke, Senior Manager Public Policy DACH bei ChargePoint