ChargePoint – Kommentar zu Stromrestriktionen für E-Ladesäulen

(Foto: ChargePoint)

Um Überlastungsproblemen und lokalen Stromausfällen entgegenzuwirken, plant die Bundesnetzagentur (BNetzA) den Strom für Ladesäulen zu drosseln. Laut BNetzA-Präsident Klaus Müller sollen im Ernstfall nur noch 50 Kilometer Reichweite bei dreistündigem Laden möglich sein. Adriana Fricke, Senior Manager Public Policy DACH bei ChargePoint, einem führenden Anbieter von Ladelösungen für E-Fahrzeuge, kommentiert:

„Die Integration der Ladeinfrastruktur in das Stromnetz sollte höchste Priorität haben. Komforteinbußen beim Laden können sich unsere Umwelt und E-Fahrer nicht leisten, besonders jetzt nicht, da der Klimawandel sofortige Maßnahmen erfordert. Dieser Vorschlag könnte sich negativ auf das Vertrauen der Verbraucher in E-Fahrzeuge auswirken und unsere Fortschritte auf dem Weg zur vollständigen Elektrifizierung verlangsamen. Gemeinsam – Stromanbieter, Netzbetreiber sowie Ladeinfrastruktur-Anbieter – müssen wir an intelligenten Netzen, einer beschleunigten Einführung von intelligenten Zählern und Messsystemen arbeiten. Smart Charging kann Lastspitzen des Stromnetzes vermeiden und Energie effizient nutzen. Eine solche intelligente und effiziente Ladeinfrastruktur ist der Schlüssel zur E-Mobilität für heute und morgen. Konkret bedeutet dies, etwa Schwachlastzeiten zu nutzen und Lastausgleichsstrategien anzuwenden, um Strom netzdienlich, günstig und komfortabel in die Fahrzeuge zu bekommen. Diese Technologien sind erprobt und bereits Teil unserer Ladelösungen.”

Adriana Fricke leitet den Bereich Public Policy von ChargePoint in Deutschland, Österreich und der Schweiz und arbeitet mit politischen und regulatorischen Interessenvertretern in unseren wichtigsten Ländern und der EU zusammen.

www.chargepoint.com

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