Buchverlosung – „Der Pirol an der Zapfsäule“ von Ulrich Biene

Cover: Mitteldeutscher Verlag

Geschichte und Geschichten rund um die Mineralölfirma „Minol“ gibt es im neuen Buch „Der Pirol an der Zapfsäule“ („Mitteldeutscher Verlag“, 24 Euro) von Ulrich Biene zu lesen. Von 1949 bis zur deutschen Wiedervereinigung und darüber hinaus prägte die „Minol“, welche 2024 ihr 75-jähriges Jubiläum feierte, in rot und gelb – später in lila – das Verkehrswesen in der DDR. Ein kleiner Vogel, der „Minol“-Pirol schaffte es damals bis ins DDR-Fernsehen, wurde zu einem beliebten Maskottchen. Autor Ulrich Biene unternahm intensive Recherchen zwischen Erzgebirge und Rügen, sprach mit Zeitzeugen und sammelte Bildmaterial, welches zeigt, wie damals aus dem Wenigen, was da war, gut funktionierende Tankstellen geschaffen wurden, welche zentrale Anlaufstellen der Menschen waren und deren Mobilität sicherstellten.

Über die Hintergründe zum Entstehen des Buches sprach die „tankstelle“ mit Autor Ulrich Biene. „Über viele Jahre beschäftige ich mich schon mit der Entstehungsgeschichte von Tankstellen in Deutschland. Diese begann in den Zwanzigerjahren.“ Der Autor veröffentlichte auch bereits Bücher mit den schönen Titeln „Gasolin“, „Tanklaster des Wirtschaftswunders“ und „Bitte volltanken!: Tankstellen-Kultur in Nordrhein-Westfalen“.

Nun widmete Ulrich Biene sich der DDR-Geschichte, die allein durch den sozialistischen Umgang mit allen Bereichen des Lebens eine völlig andere war, auch in Bezug auf die Versorgung mit Kraftstoffen für die Mobilität der Menschen. In kleineren Orten fand man damals oft Gehwegpumpen und Tankstationen in den größeren Städten. „Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges war das im Grunde ähnlich. Mit dem Unterschied, dass im Westen Deutschlands mit Hilfe des Marshall-Plans und der beginnenden Marktwirtschaft und der großen Wettbewerbsidentität innerhalb weniger Jahre ein komplett neues Tankstellennetz entstanden ist“, führt Ulrich Biene aus. „Und in der DDR gab es eine schwergängige Anlaufphase. Hier war man eigentlich erst in den Fünfzigerjahren in der Situation, Tankstellentypen zu profilieren.“

Fünf Tankstellentypen

Tankstellen je nach Größe und Zuschnitt auszuweisen, das stellte die „Minol“ 1960 in fünf Typen vor: von der kleinen Dorftankstelle bis zur Individualstation. Die spannende Geschichte der „Minol“-Stationen ging weiter, die Kraftstoffversorgung baute sich auf – quasi monopolistisch, denn es gab in der DDR bekanntlich keinen anderen Anbieter und dadurch keinen Wettbewerb. Viele Bilder, Anekdoten und Zeitzeugengespräche sind im neuen Buch „Der Pirol an der Zapfsäule“ nachzulesen.

Wir verlosen fünf Bücher

Die „tankstelle“ verlost fünf Exemplare des Buchs „Der Pirol an der Zapfsäule. Minol – Geschichte und Geschichten“: Interessierte schicken bitte das Stichwort „Pirol“ mit der eigenen Postanschrift bis zum 31. März 2025 an die E-Mail-Adresse redaktion@tankstelle-magazin.de.

www.mitteldeutscherverlag.de

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