Rewe und Aral haben ihre Partnerschaft erweitert, um an deutschlandweit 180 Rewe-Märkten Aral pulse Schnellladesäulen zu installieren. Durch die Zusammenarbeit mit Aral pulse, größter Anbieter von öffentlich zugänglichen ultraschnellen Ladestationen in Deutschland, könnten bis Ende des Jahres 2024 mindestens 720 Ladepunkte mit einer Ladeleistung von bis zu 54.000 kW installiert werden. Die erste Ladesäule soll im vierten Quartal 2023 in Betrieb genommen werden.
Alexander Junge, Aral Vorstand für E-Mobilität, sagte: „Partnerschaften wie diese sind genau das, was wir brauchen, um unser Angebot an E-Ladesäulen schnell auszubauen. Unser Ziel ist es, unseren Kundinnen und Kunden schnelles und zuverlässiges Laden dort zu ermöglichen, wo sie es brauchen.“
Auf jedem der ausgewählten Rewe-Parkplätze werden im Rahmen der Kooperation mindestens zwei bis zu maximal sechs Schnellladesäulen errichtet, die mit Strom aus 100 Prozent erneuerbarer Energie betrieben werden. (100 Prozent des im öffentlichen Netz von Aral pulse verbrauchten Stroms wird durch die Verwendung von Herkunftsnachweisen mit Energie aus erneuerbaren Quellen abgeglichen. Der im öffentlichen Netz von Aral pulse verwendete Strom wird über das nationale Netz geliefert.) Diese haben je zwei Ladepunkte und eine Ladeleistung von 150 kW – damit können Kunden bis zu 150 Kilometer Reichweite in zehn Minuten laden – die entsprechende Akku-Technik vorausgesetzt. Darüber hinaus bietet Aral pulse die Plug & Charge-Technologie an, mit der Kunden an öffentlichen Ladestationen ohne Ladekarte oder App laden können. Der Fahrer schließt das Elektroauto an den Ladepunkt an und die Ladesäule sowie das Auto erledigen alles Weitere. Dank der zugrundeliegenden ISO 15118 Norm authentifiziert sich das Fahrzeug selbst und überträgt die im Fahrzeug gespeicherten Vertragsdaten der Kunden – die Abrechnung erfolgt automatisch und erfordert keine WLAN-Verbindung seitens der Fahrer. Damit sind E-Autofahrer wesentlich schneller wieder mobil.
Die geplante Partnerschaft schließt zunächst 180 Mietobjekte von Rewe ein. Aral und Rewe prüfen zudem eine zusätzliche Ausweitung der Kooperation auf bis zu 600 nicht-unternehmenseigene Standorte in Deutschland. Mit dem Ausbau des E-Ladeangebots auf Filialparkplätzen reagiert Rewe vorausschauend auf das Gebäude-Elektromobilitätsinfrastruktur-Gesetz. Dieses besagt, dass ab 2025 alle nicht zum Wohnen genutzten Gebäude mit mehr als 20 Stellplätzen mindestens einen Ladepunkt ausweisen müssen.