Anton Willer – Umweltprojekt WillerWald knackt 100.000-Quadratmeter-Marke

Foto: Anton Willer GmbH & Co. KG

Schleswig-Holstein hat von allen Bundesländern den geringsten Anteil an Waldflächen. Während im Bundesdurchschnitt rund 32 Prozent der Flächen bewaldet sind, kommt Schleswig-Holstein auf nur elf Prozent. Bundesweites Schlusslicht ist der Kreis Dithmarschen mit einem Flächenanteil von lediglich drei Prozent. Wald wird aufgrund der Fähigkeit, CO2 aufzunehmen und zu speichern, eine besondere Bedeutung im Kampf gegen den Klimawandel zugesprochen.

Die Anton Willer GmbH & Co KG hat bereits im Jahr 2019 begonnen, in Dithmarschen landwirtschaftliche Flächen aufzukaufen, auf denen seit Juni 2020 neuer Wald entsteht. Pro Kubikmeter Kraftstoffabsatz an den knapp 30 unter der Eigenmarke bft Willer geführten Tankstellen schafft das Kieler Unternehmen einen Quadratmeter neuen Wald mit regionaltypischen Bäumen. An seiner Seite hat Willer tatkräftige Partner: Bundesligist Holstein Kiel unterstützt zielsicher die nachhaltige Initiative, und Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther begleitet das außergewöhnliche und weltweit einzigartige Projekt als hochkarätiger Schirmherr.

Die Initiative wurde von Beginn an von allen Willer-Kunden gut aufgenommen, schon nach kurzer Zeit stellten sich – im wahrsten Sinne des Wortes – großflächige Erfolge ein. Bereits am 11. Oktober 2021, nur 16 Monate nach Start der Aktion, hat die Walduhr die 100.000-Quadratmeter-Marke neu geschaffener Waldfläche übersprungen.

Das Projekt WillerWald ist dabei ausdrücklich nicht als Kompensation zu verstehen. Die echten CO2– Kompensationskosten eines Liters fossiler Kraftstoffe liegen in einer Größenordnung von 5-6 Cent bei Unterstützung von Projekten in Entwicklungsländern. In heimischen Regionen liegen die Kosten noch deutlich darüber. Solche Beträge können bei den knappen Kraftstoffmargen nicht erbracht werden, ohne die Preise deutlich anzuheben. Insofern ist die Initiative nur als erster Schritt zu verstehen.

Mitarbeiter des Lehrstuhls für Marketing der Kieler Christian Albrechts Universität untersuchten derweil die Einstellung der Willer-Kunden zur Umweltinitiative mittels einer Befragung innerhalb von drei Monaten an Willer-Tankstellen. Das Ergebnis ist durchweg erfreulich: Die Befragten haben eine positive Einstellung zu dem Projekt. Sie empfinden, dass es effektiv ist und Willer damit einen positiven Beitrag zum Umweltschutz liefert. Auch geben die Befragten an, dass ihnen das Engagement von Willer ein gutes Gefühl vermittelt. Willer dankt es seinen „Schlautankern“: Die Kosten des Projekts werden nicht auf die Kunden umgelegt. Autofahrer tanken an den bft Willer Tankstellen wie gewohnt auch in Zukunft so günstig wie bisher.

Der WillerWald ist allerdings nicht die einzige nachhaltige Initiative des Kieler Unternehmens: Neben Energiespar-Lösungen am Stammhaus in Kiel engagiert sich Willer ebenso bei klimaneutralen, synthetischen Kraftstoffen – den so genannten E-Fuels. Damit unterstützt das Tankstellenunternehmen die Weiterentwicklung einer nachhaltigen, klimafreundlichen Mobilität für die Zukunft.

www.schlautanken.sh

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