
Die BayWa AG bewegt sich auf ein neues Rekordergebnis im Laufe ihrer fast 100-jährigen Unternehmensgeschichte zu. Im dritten Quartal baute das Unternehmen seinen Umsatz auf 14,3 Milliarden Euro (Vorjahr: 12,2 Milliarden Euro) aus. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) machte einen Sprung um rund 87 Prozent auf 191,7 Millionen Euro (Vorjahr: 102,7 Millionen Euro). Vor allem im Geschäftsfeld Regenerative Energien sowie in den Segmenten Agrar und Bau liefen die Geschäfte sehr erfolgreich.
„Wir konnten das weitgehend günstige Marktumfeld nutzen und die Störungen in den internationalen Lieferketten dank unserer Aufstellung gut parieren“, sagt der Vorstandsvorsitzende der BayWa AG, Prof. Klaus Josef Lutz. Anhaltenden Rückenwind für den Jahresendspurt erwartet er vor allem durch zahlreiche noch geplante Projektverkäufe im Geschäftsfeld Regenerative Energien sowie die Fortsetzung der dynamischen Entwicklung in den Segmenten Agrar und Bau.
Das erneut starke Quartal im Segment Energie wurde vor allem von einem florierenden Handel mit Photovoltaik(PV)-Komponenten getragen. Das erwartet schwächere Geschäft im Geschäftsfeld Klassische Energie konnte so überkompensiert werden. Das Segment Energie verzeichnet nach neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres einen Umsatz von 3,7 Milliarden Euro (Vorjahr: 2,7 Milliarden Euro). Das EBIT lag bei 80,1 Millionen Euro (Vorjahr: 48,0 Millionen Euro). Mit 72 Prozent höherer Gesamtleistung als im Vorjahreszeitraum war der Handel mit PV-Modulen im dritten Quartal überaus erfolgreich. Auch im Geschäftsfeld Klassische Energie gewinnen CO2-optimierte Energieträger hinzu: Die BayWa Tochter BayWa Mobility Solutions GmbH baute ihr LNG-Tankstellennetz um zwei weitere Stationen aus und der Absatz von Holzpellets legte um 31 Prozent auf rund 566.200 Tonnen zu. Rückläufig war der Verkauf von Kraftstoff und Heizöl.