
Foto: Phil Dera für DIE ZEIT
Im Beisein von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach haben sich in Berlin Vertreterinnen und Vertreter aus Wissenschaft, Politik und Wirtschaft im Rahmen der Fachkonferenz „ZEIT für Forschung“ über die Innovationskraft des Standorts Deutschland und die zugehörigen regulatorischen Rahmenbedingungen ausgetauscht. Unter den Diskutanten war auch Dr. Alexander Nussbaum, Head of Scientific & Medical Affairs, von Philip Morris Deutschland.
„Veränderungen brauchen Innovationen, die zu besseren Alternativen führen“, lautete eine der zentralen Aussagen von Dr. Alexander Nussbaum von Philip Morris Deutschland, der mit Teilnehmenden des Bundesamts für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit, der Adipositas Stiftung Deutschland und dem Food-Start-Up Mushlabs über die zentrale Frage „Innovation und Regulierung: Kann die Politik das Tempo halten?“ diskutierte.
Notwendige Rahmenbedingungen
Die Teilnehmenden waren sich einig, dass Innovationen nur dann erfolgreich in neue Geschäftsmodelle übertragen und von Verbraucher:innen angenommen werden können, wenn die Politik notwendige Rahmenbedingungen klar, nachvollziehbar und verlässlich setzt. „Dies sei beispielsweise im Bereich von Lebensmitteln, bei der Mobilität oder bei Genussmitteln wie Tabakerzeugnissen geboten. Insbesondere bei Letzterem sei eine vorurteilsfreie Bewertung von Innovationen hilfreich“, so Dr. Nussbaum mit Blick auf schadstoffreduzierte Alternativprodukte wie Tabakerhitzer. „Wir sollten schnell dahin kommen, dass wissenschaftliche Fakten die Grundlage moderner Regulierung bilden.“ Denn Veränderungen passierten meist in einem Dreiklang aus unternehmerischem Mut, einer objektiven Bewertung und Regulierung sowie der Akzeptanz von Verbraucherinnen und Verbrauchern für eine nachhaltige Verhaltensänderung.
Philip Morris verfolgt seit Jahren eine Transformation der Veränderung, die auf der Entwicklung von Innovationen basiert: Eine rauchfreie Welt, in der für die Raucher:innen von heute die klassische Zigarette keine Rolle mehr spielt und durch schadstoffreduzierte Produktalternativen ersetzt wird. „Wir möchten uns dafür einsetzen, dass Konsumentinnen und Konsumenten eine informierte Entscheidung treffen können. Der Grundgedanke, Produkte entlang ihres Risikos zu bewerten und zu regulieren, lässt sich nicht nur auf Tabakprodukte anwenden, sondern auch auf andere Konsumgüter. Eine risikobasierte Differenzierung von Konsumgütern ermöglicht eine praxis- und verbraucherzentrierte Regulierungsdebatte. Dieser simple Grundsatz eröffnet die Chance, ohne Scheuklappen über den besten Weg zu sprechen, effiziente und innovative Regulierungen zu schaffen, die Verbraucherinnen und Verbrauchern und der öffentlichen Gesundheit zugutekommen.“