
Die Nationale Erdölgesellschaft (ENAP) wird die Produktion von synthetischen Kraftstoffen in ihren Raffinerien prüfen. Dazu hat sie eine Absichtserklärung mit den Unternehmen Ferrostaal Chile und Ineratec unterzeichnet, die Machbarkeitsstudien durchführen werden. In dem Bericht, der im ersten Quartal 2024 fertiggestellt werden soll, werden Alternativen für die Herstellung dieser Art von Kraftstoffen untersucht, wobei in einer ersten Phase der Bau einer 10-MW e-Fuel Anlage mit einer jährlichen Produktionskapazität von 3.500 Tonnen an den Standorten des Unternehmens bewertet wird. Wenn diese Anlage gebaut wird, wäre sie die größte ihrer Art in Chile und könnte damit ein skalierbares Modell für die Zukunft werden. Gleichzeitig wäre es für ENAP ein Schritt, um die Erzeugung synthetischer Kraftstoffe voranzutreiben und sein Produktportfolio weiter auszubauen.
Philipp Engelkamp, Mitbegründer und CEO von Ineratec, sagte: „Die Möglichkeiten, die sich durch Chiles erneuerbare Ressourcen ergeben, kombiniert mit unserer innovativen E-Fuel-Technologie und unserer Zusammenarbeit mit wichtigen Akteuren wie Ferrostaal Chile und ENAP, werden zweifellos E-Fuels als eine wichtige Komponente in Chiles Energielandschaft positionieren.“ Diese trilaterale Zusammenarbeit zielt darauf ab, die reichlich vorhandenen erneuerbaren Energiequellen Chiles zu nutzen, indem die Machbarkeit der Herstellung einer nachhaltigen und wettbewerbsfähigen Alternative zu fossilen Kraftstoffen untersucht wird.