Bundesverband der Deutschen Süßwarenindustrie – Rückblick auf schwieriges Jahr 2022

Der Bundesverband der Deutschen Süßwarenindustrie e.V. (BDSI) blickt für die Branche mit ihren genussbringenden Produkten auf ein schwieriges Jahr 2022 zurück. Die Produktionsmenge lag zwar über Vorjahresniveau (+2,8 %), der Umsatz stieg um +6,5 %, deckt die in den Unternehmen in der Folge des Krieges in der Ukraine entstandenen Mehrkosten aber nur teilweise ab. Daher verstellt die statistische Datenlage den Blick auf die wirtschaftlich sehr angespannte Situation in der Branche. Im Jahr 2022 erlebten die mehr als 200 Unternehmen der deutschen Süßwarenindustrie eine seit dem zweiten Weltkrieg noch nie dagewesene Spirale an Kostensteigerungen und teilweise massiven Problemen und Ausfällen in internationalen Lieferketten. Diese Belastungen sind in dieser Form bislang einmalig.

„Wir als mittelständische Branche fordern, dass sich die Bundesregierung und auch die Europäische Union den großen und existenziellen Herausforderungen annimmt, statt sich im bürokratischen Klein-Klein zu verlieren. Wir benötigen dringend Lösungen für eine wettbewerbsfähige und stabile Energieversorgung, eine Öffnung zur Bekämpfung des fortschreitenden Arbeitskräftemangels und eine funktionierende Infrastruktur im Bereich Verkehr und Digitalisierung. Stattdessen werden die Unternehmen mit einer Flut an nationalen und europäischen Gesetzen belastet, die zudem meist auch noch praxisfern und äußerst bürokratisch sind. Bei einem ‚weiter so‘ droht eine Marktbereinigung zulasten kleinerer und mittelständischer Unternehmen“, erläutert Bastian Fassin, Vorsitzender des Bundesverbands der Deutschen Süßwarenindustrie e.V. (BDSI).

www.bdsi.de

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